Projekt – Schulhund

Vor den Sommerferien 2018 hatten alle SchülerInnen der 1. Klassen im Rahmen der Projektwoche die Gelegenheit Lasse, den Schulhund, kennen zu lernen. Viele der Kinder kannten sich schon gut aus, berichteten mir von ihren eigenen Hunden und Hundeerfahrungen und wollten Lasse sofort streicheln. Manche hielten aber auch zunächst Abstand und hörten erst einmal genau zu, als ich ihnen erklärte, was Lasse mag und worauf man achten muss. Getraut haben sich am Ende alle, mit Lasse Kontakt aufzunehmen.

Nachdem Hund und Kinder sich im Kreis beschnuppert hatten und Lasse von allen seine Streicheleinheiten bekommen hatte, ging es an die Arbeit.  Wir sammelten, was Hunde und Kinder brauchen, um sich wohl zu fühlen: Ein Zuhause, einen Schlafplatz, zu (fr)essen und trinken, Liebe, Freunde zum spielen,…  wir haben viele Gemeinsamkeiten gefunden und sie in gebastelten Papierhäuschen festgehalten.

Auf dem Smartboard habe ich dann noch Bilder von Hunden gezeigt, die in unterschiedlichen Stimmungen waren. Den Kindern fiel es nicht schwer die Körpersprache der Tiere zu deuten. Man muss genau auf die Ohren, den Schwanz und die Körperhaltung achten!

Zum Schluss gab es noch ein Spiel: Verstecken! Zwei Kinder warten mit Lasse zusammen im Nebenraum bis er suchen darf. Zwei Kinder verstecken sich mit einem Quietschespielzeug im Klassenraum. Nacheinander dürfen sie quietschen und Lasse läuft los und sucht sie. Wenn er beide Spielzeuge zu mir gebracht hat, sind neue Kinder dran. Hund und Kinder haben einen Riesenspaß dabei. „Können wir nochmal spielen?“ und „Ich will auch mal!“ rufen alle. „Ja, aber denkt daran, damit Lasse sich wohl fühlt und sich auf die Suche konzentrieren kann, muss es hier ganz ruhig sein!“, sage ich. Und es wird ganz schnell wieder mucksmäuschenstill.

Inari Bellingrodt