Die Zauberflöte – Jahrgang 2


„Im Theater darf man so vieles:

lachen, staunen, sich wundern und auch mal gruseln – aber vor allem darf man Spaß haben!“

Das waren die begrüßenden Worte einer Mitarbeiterin des Allee-Theaters, welches der 2. Jahrgang unserer Schule am 05. April 2022 geschlossen besuchte, um sich die Zauberflöte anzusehen.
Wie sich später herausstellte, taten unsere SchülerInnen genau das! So brachte die amüsante Hauptfigur des Stücks, Papageno, das Publikum regelmäßig mit seinen Eigenarten und Wortspielen zum Lachen. Nach anfänglicher Skepsis einzelner SchülerInnen gegenüber dem „Theaterstück mit dem komischen Gesang“, hingen, nur wenige Minuten nachdem sich der Vorhang geöffnet hatte, alle Kinder fasziniert und gespannt an den Lippen der KünstlerInnen.
Neben dem simplen und dennoch eindrucksvollen Bühnenbild wurden besonders auch die Kostüme und natürlich die gewaltigen Stimmen der OpernsängerInnen bestaunt.

Gemeinsam wunderten sich alle über neue Charaktere, deren Gesichter einem doch bekannt vorkamen, weil die gesamte Oper von gerade einmal 7 KünstlerInnen auf die Beine gestellt wurde, welche immer wieder in andere Rollen und Kostüme schlüpften.

Noch lange vor der ersten Pause gelang es den OpernsängerInnen, das junge Publikum zur Interaktion mit dem Geschehen auf der Bühne zu animieren, dass es den Kindern teilweise schwer fiel, vor lauter Spaß und Begeisterung nicht mit auf die Bühne zu springen.

Durch Sarastro und seinen Gehilfen Monostatos wurde schließlich auch die richtige Portion „Grusel“ mit ins Spiel gebracht.

Fragen wie: „Ist das nicht komisch, wenn die die ganze Zeit singen?“ und „Kann die Flöte wirklich zaubern?“, konnten sich schnell alle selber beantworten – und dennoch brannten viele weitere Fragen auf den Lippen der Kinder.

Zum Glück wurden diese im nachbereitenden Workshop an den folgenden zwei Schultagen fachmännisch beantwortet. Eine Pädagogin des Allee-Theaters besuchte uns an der Schule und ermöglichte eine professionelle Nachbereitung der Oper, in welcher unter anderem besprochen wurde, was genau eine Oper eigentlich ist, warum der Gesang einen so großen Teil einnimmt und dennoch so wunderbar mit dem Schauspiel auf der Bühne harmoniert.

Insgesamt war es für alle ein sehr spannender und bezaubernder Vormittag, von dem wir glücklich, zufrieden und erschöpft aber pünktlich zum Mittagessen wiederkehrten.