
Durch die zunehmende Erschließung des Stadtteils Eilbek wurde 1905 – Deutschland war noch eine Monarchie – der Bau eines Volksschulhauses in Eilbek erforderlich, in dem die pädagogische Arbeit 1907 begann.
In der Weimarer Zeit wurden die Eltern der Schülerinnen und Schüler offiziell in die Mitverantwortung einbezogen.
In der Zeit des Nationalsozialismus

Die Schule nach dem Fliegerangriff 1943
war kein Platz mehr für derartige Reformbewegungen. In der Nacht vom 29. auf den 30. Juli 1943 wurde der Stadtteil Eilbek durch schwere Bombenangriffe weitgehend zerstört. Die Schule überstand dank vieler Helfer die schweren Bombenangriffe.
Der vierte Abschnitt deutscher Geschichte, den unsere Schule erlebt, begann im August 1945. In den ersten Nachkriegsjahren standen die Schulen zunächst unter der Aufsicht der britischen Besatzungsbehörden. Die eingesetzte Schulleitung und ihre Lehrkräfte übernahmen vor allem sozialtherapeutische Aufgaben für die von den Kriegswirren gezeichneten Schülerinnen und Schüler.
Zu Beginn der 50er Jahre begann sich in Hamburg der Schulbetrieb wieder zu konsolidieren. Mit dem Wiederaufbau des zerstörten Stadtteils Eilbek kamen Tausende von Ausgebombten, Evakuierten und Flüchtlingen in ihre alte Heimat zurück und meldeten sich in der nächstgelegenen Schule an.
In den 60er Jahren

Einweihung der neuen Pavillions (1960)
wurde das Schulgebäude endlich grundrenoviert und die Schule um eine Sporthalle und 2 Pavillons mit je vier Klassenräumen erweitert.
1974 entbrannte nach Erscheinen des ersten Schulentwicklungsplans ein jahrelanger Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Schulformen und den Nachbarschulen in der Region um den Erhalt der Schule Hasselbrook als Stadtteilschule für Schüler vom 1. bis zum 10. Schuljahr. In Eilbek konnte sich schließlich Hasselbrook als einzige Langformschule dank vielfältiger Innovationen und dem außergewöhnlichen Engagement des Kollegiums und der Eltern bis 2005 behaupten, während ringsherum nach und nach GHR-Schulen zu Grundschulen oder aufgegeben wurden.
In den 80er Jahren

Offene Lernformen im Unterricht seit den 80ern
Integrierte Haupt- und Realschule

Vergeblicher Protest gegen die Aufgabe der Sekundarstufe 1 (Dezember 2004)
1992 wurde die beantragte Umwandlung der Haupt- und Realschule Hasselbrook in eine „Integrierte Haupt- und Realschule“ von der Schulbehörde genehmigt.
Die erfolgreiche zukunftsweisende pädagogische Arbeit in den integrierten Haupt- und Realschulklassen fand bedauerlicherweise an Hasselbrook 2007 ihr Ende. Die Schule Hasselbrook war eine der Schulen, an denen die Sekundarstufe 1 nach dem neuen Schulentwicklungsplan auslaufen sollte.
Im Jahr 2007, dem Jahr des 100-jährigen Jubiläums der Schule Hasselbrook, wurden die noch verbliebenen beiden 9. Klassen an die Schule Griesstraße verlagert. Die Schule Hasselbrook ist seit dem 1.8.2007 eine Grundschule mit Vorschule.
100jähriges Jubiläum

